»Heute endet das 3. Plenum des Zentralkomitees {...} China wird reformiert. {...} Außerdem wird mit Änderungen des Steuersystems, einer weitgehenden Umstrukturierung der staatlichen Konzerne und Entscheidungen zur Reform der Landwirtschaft gerechnet.« etc.
(Vgl. junge Welt)
Was auch fehlt: Chinas „zurückgelassene Kinder“
Der Anteil der Wanderarbeiter in China ist von sechs Millionen 1980 auf über 260 Millionen 2013 angestiegen. Diese Entwicklung hat auch zu einer hohen Anzahl zurückgebliebener Kinder geführt. Aktuell gibt es ungefähr 60 Millionen „zurückgelassener Kinder“ in China, um die sich ältere Familienmitglieder, Verwandte und Bekannte kümmern.
„Eine so hohe Anzahl an zurückgelassenen Kindern ist unvernünftig“, sagte Ren Yuan, Professor für soziale Entwicklung und öffentliche Politik an der Universitätsschule von Fudan. „Die lange Trennung führt oft auch zu Problemen in der Ehe und der Famililienbeziehungen“, so Ren Yuan.
Viele Familien von Wanderarbeitern machen sich Sorgen um die Auswirkungen der Trennung auf die Entwicklung ihrer Kinder. *
Anmerkung:
Die Schönfärbung der Entwicklung des nationalen Kapitalismus und internationalen Imperialismus in China als [Bourgeois-] „Sozialismus chinesischer Prägung“ in der Berichterstattung der „jungen Welt“ ist kein Beitrag zur Emanzipation und Aufklärung der Werktätigen; ebensowenig wie die (kommentarlose) Unterschlagung von Leserbriefen hierzu.
Vgl.: China baut sich um (Tageszeitung junge Welt), 12.11.2013
www.jungewelt.de/2013/11-12/034.php
* Einsamer Sommer für die Kinder von Wanderarbeitern, CIIC-Beijing, 11.07.2013
http://www.scharf-links.de/44.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=40434&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=18e7ba23b6